Darwin lässt grüssen
Wenn Aaron Griesser, 21 Jahre alt, von der «World Solar Challenge» erzählt, funkeln die Augen, als wären sie Solarpanels. Das Rennen beginnt am 22. Oktober in Darwin im Norden Australiens und endet am 28. Oktober in Aidelaide im Süden (siehe Karte unten). Griessers «Alpha Centauri Solar Racing»-Team hat dafür ein Solarmobil von Grund auf neu gebaut.
«Das war ein Riesenstress und eine enorme Herausforderung, wir hatten nur ein Jahr Zeit» sagt Griesser. «Wir machten alles zum ersten Mal. Deshalb lernten wir auch unglaublich viel: zum Beispiel fräsen, laminieren, lackieren und folieren, aber auch Sponsoren suchen und den Transport organisieren.»
Griessers Team besteht aus 40 Leuten: Maschinenbauer*innen, Elektrotechniker*innen, Physiker*innen, die meisten von der ETH Zürich. Griesser hat den «Electrical Lead», ist für die Elektrotechnik zuständig, hat Platinen designt, gelötet und Hardware gemacht. «Ich habe aber weit über mein eigenes Gebiet hinausgesehen. Nur die Hälfte der Zeit war Engineering, der Rest war Organisieren und Planen.» Von der ETH hätten sie einen Raum bekommen, aber kein Geld.
«Es sind nervöse Tage», sagt Griesser, «das Solarmobil ist bereits in Australien, bald ist auch das ganze Team dort.» Nach einem Besuch der Uni Adelaide geht's mit dem eigenen, «normalen» Auto nach Darwin. Und am 22. Oktober beginnt die «weltweit härteste Prüfung dieser Art» (Wikipedia). Die ganze KUE drückt die Daumen!
Hier weitere Infos:
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