Uetikon – Morges en direct

Wie bringt man Gymnasiast*innen aus der Romandie und der Deutschschweiz dazu, miteinander zu reden? Man lässt sie sich per Videocall austauschen. Die KUE besuchte deshalb zur Vorbereitung das Gymnasium von Morges.

11.30 Uhr am ersten Freitag nach den Ferien: Die Französischlehrpersonen der KUE stehen am Bahnhof Uetikon, bereit für eine Reise in die Romandie. Ihr Ziel: das «gymnase de Morges» im Kanton Waadt, um die Kolleginnen und Kollegen live zu treffen, mit denen sie später die Videocalls durchführen werden (hier die Entstehungsgeschichte des Projekts). Das Gymnasium Morges liegt wie das Gymnasium Uetikon auf einem Hügel, umgeben von Weinbergen, unweit eines wunderschönen Sees. Die Schule präsentierte sich uns als herzlich, offen und dynamisch. Wir merkten schnell, dass wir gut zusammenpassen.

An nur einem Nachmittag lernten wir die Fachschaft Deutsch, die Verantwortliche für den Schüleraustausch und die Rektorin kennen und begannen bereits mit den ersten Arbeiten: Am Ende stand das Matching von fünf Klassen aus Morges und fünf Klassen aus Uetikon fest, erste Themen für die Videokonferenzen auch. Dabei werden die Gesprächsthemen so gewählt, dass die Schülerinnen und Schüler vor lauter Kommunikationsfreude vergessen, dass sie eigentlich in einer Fremdsprache sprechen.

Gleichzeitig sollten sie einen neugierigen Blick auf das «Fremde» pflegen, um kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken. Ein Unterschied fällt bereits auf dem Schulgelände sofort ins Auge: Vergleichen auch Sie diese beiden Bilder! Finden Sie heraus, was anders ist und... warum es anders ist? Die Auflösung im nächsten Teil unserer Serie zum Thema «Videocalls an der Kanti Uetikon». Sie wird in loser Folge hier erscheinen.

Sara Alloatti