Dureschnufe 

Zum Semesterende wünschen wir allen Schüler:innen und Kolleg:innen an der KUE ein paar ruhige Momente an der frischen Luft sowie etwas Zeit und Musse zum dureschnufe.

 

Nun zum Semesterschluss kann einem schon manchmal der Schnuuf ausgehen. Es war ein langes und intensives Wintersemester für alle an der KUE.

Für unsere Schüler:innen in der Probezeit sowieso. Aber auch die anderen Jugendlichen haben viele Prüfungen geschrieben, Semesterarbeiten und POOL-Projekte verfasst und einige von ihnen die Maturitätsarbeit präsentiert.

Für die Lehrpersonen, welche diese Projekte begleiten, Unterricht konzipieren, Prüfungen korrigieren und daneben oft auch Ansprechperson für die Sorgen und Nöte der Jugendlichen sind.

Für das Personal aus Verwaltung und Betrieb, welches schaut, dass der Unterricht und die Administration in einem gut funktionierenden Schulhaus stattfinden können.

Umso wichtiger sind in diesen Zeiten, die sich oft etwas atemlos anfühlen, Momente des Innehaltens und Durchatmens. Dafür sorgen an der KUE unter anderem die beiden Kontaktlehrpersonen Katharina Schwitter und Orlando Caduff. Sie planen präventive und gesundheitsfördernde Projekte und setzen diese in Zusammenarbeit mit der Gesundheitskommission um.

In unserem Konzept zur Gesundheitsförderung und Prävention steht: "Es geht als Ganzes darum, Verhältnisse zu schaffen, welche die Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Umfeld (die Lehrpersonen und die Elternschaft) befähigen, die eigene Lebensweise so zu gestalten, dass sie der Gesundheit und dem Wohlbefinden förderlich ist und zu erhöhter Lebensqualität führt. Auch der kritische und reflektierte Umgang mit der Digitalisierung ist Teil der Gesundheitsförderung der KUE."

Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, hat die Gesundheitskommission zum Jahresbeginn das Projekt "Digital entspannt ins neue Jahr" lanciert. Ziel ist es, dass die digitalen Medien "gesund" genutzt werden, was eine "analog-digitale-Balance" und eine selbständige Regulierung und Reflexion der Nutzung bedingt.

Für die Testphase von den Weihnachts- bis zu den Sportferien wurden die Schüler:innen, die Eltern und die Angehörigen der KUE eingeladen, zwei der vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen auszuprobieren. Beispielsweise die Social Media Benachrichtigungen abzustellen, mindestens 30 (besser 90) Minuten vor dem Schlafengehen keinen Bildschirmkonsum mehr oder einmal pro Stunde draussen eine Bildschirmpause zu machen und dabei tief durchzuatmen.

Die Schüler:innen der 2. Klassen werden sich in der Themenwoche Frühling noch fundierter mit dieser Thematik auseinandersetzen. Sie wählen eine oft verwendete App und reflektieren, was deren Ziel ist und was ihre Faszination ausmacht. So befassen sie sich kritisch mit der eigenen Nutzung von digitalen Medien (Gamen, Social Media etc.).

Dennoch sind wir uns bewusst, dass wir in diesem Bereich nicht nur zur Lösung beitragen sollten, sondern selbst Teil des Problems sind. Als Schule müssen wir daher reflektieren, wie wir für die Menschen an der KUE Verhältnisse schaffen, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden förderlich sind. Dabei werden wir verschiedene Aspekte beachten und diskutieren müssen: unsere Haltungen, die Regeln, Abläufe und Strukturen, den Unterricht sowie die Leistungserhebungen.

Nun stehen aber die Sportferien an. An der KUE gibt es gleich zwei Möglichkeiten, in Skilagern erholsame Tage in den Bergen zu verbringen. Die Unterstufen-Schüler:innen sind in der ersten Ferienwoche in Arosa, die Jugendlichen der oberen Klassen danach in Sedrun. Damit haben sie die Möglichkeit, wieder etwas mehr Bewegung und Offline-Aktivitäten in den Alltag einzubauen.

Wir wünschen allen Schüler:innen und Kolleg:innen ein paar ruhige Momente an der frischen Luft sowie etwas Zeit und Musse zum dureschnufe.

Karin Hunkeler

Wochenbrief_23_06